Vor ein paar Tagen schrieb ich in Teil 1 schon ein wenig über meine Reisefotografie – wir besuchten den hohen Norden im Winter. Im Teil 2 entführe ich euch in den schwedischen Sommer.
Zum Zubehör eines Reise/Naturfotografen gehören natürlich ein Fernauslöser, Ersatzakkus, genügend Speicherkarten, Reinigungsutensilien (Tücher, Blasebalg –Amazon-), Stirnlampe, Blitz, diverse Filter (Verlauf- und Polfilter –Amazon-) und ein Akkupack für Handy oder Tablet (-Amazon-).
Das Handy / Tablet sind heutzutage ein wichtiger Helfer für Naturfotografen geworden. Zahlreiche Tools erleichtern uns das Fotografenleben. Es gibt Rechner für Belichtungszeiten, Landkarten oder Apps für Sonnen- Mondstand, Sternenkarten und vieles mehr. Auf meinem Handy ist von diesen Tools unteranderem die App „Photopills“ installiert. Diese App ermöglichen dem Fotografen die genaue Lage des Sonnenauf- oder Sonnenunterang zu bestimmen, die aktuelle Mondphase oder auch den Stand der Milchstrasse zu überprüfen. Somit kann der Fotograf anhand der Landkarte in Photopills sehen, wann und wo er sich am besten platziert um den Sonnenaufgang zu sehen und seine Bilder zu machen. Falls mal keine Internetverbindung möglich ist, kann man die Pläne vorher offline sichern.
Im Sommer geht das ganze schon ein wenig ruhiger über die Bühne. Die ganze Woche begleitete uns auf Gotland die Sonne, nicht umsonst wird es die „schwedische Sonneninsel“ genannt. Hier kam vor allem der Manfrotto Off Road Rucksack (Amazon) zum Einsatz, da sich dieser für Wanderungen perfekt anbietet. Zurzeit erstelle ich auf meinen Fotoausflügen immer wieder Panoramas. Auf Gotland gab es zahlreiche Möglichkeiten diese Art der Fotografie anzuwenden. Wenn man es professionell angehen möchte, wäre ein Panoramakopf zu empfehlen. Wer jedoch ab und zu mal ein Pano machen möchte, ist mit einem L-Winkel (Amazon: Mengs) oder Kugelkopf (Amazon: Feisol) auch schon sehr gut ausgerüstet. Bei Panoramas verwende ich meistens das Samyang 14mm, die Kamera im Hochformat. Anschliessend bewege ich den Kopf soweit ich den Ausschnitt haben will, bei gut 30% Überlappung. Später werden die einzelnen Bilder am PC zusammengesetzt – Lightroom CC bietet nun auch eine Panoramafunktion, welche sehr gut funktioniert! Das folgende Beispiel wurde mit Lightroom zusammengesetzt.
Natürlich ist es auf Reisen auch wichtig, die Daten zu sichern. Ich habe meiste genügend Speicherkarten für eine 2 wöchige Reise. Da wir ja meistens „ortsfest“ sind und ein Haus mieten, bietet sich die Möglichkeit, die Bilder auf ein Notebook zu sichern. So kann man auch schon einen ersten Blick auf die Bilder werfen. Als „Sicherheitsfanat“ speichere ich de Bilder meist auch noch auf eine kleine externe Festplatte. <<UPDATE: Mobile Speicherlösung >>
Ab und zu denke ich mir dann schon mal – musste das alles mit?! Aber wenn ich dann zu Hause am PC die Bilder bearbeite, sieht man doch den Unterschied zu einer digitalen Kompaktkamera. Obwohl diese mittlerweile tolle Ergebnisse liefern, eine DSLR oder Mirrorless (Vollformat) kann so schnell nichts ersetzen. Da nehme ich die Packerei gerne auf mich.
Tja das mit der Schlepperei können sicher viele Fotografen wohl nachvollziehen.
Seit heuer nutze ich den F-Stop Tilopa und kann nur sagen, dass ein geeigneter Rucksack viel zur Organisation des Equipment beiträgt und er einem das Leben mit viel Zeug erleichtert.
Trotzdem bin ich z.B. immer wieder hin- und hergerissen zwischen dem Gedanken zur Reduktion bzw. dem Gedanken mit Allem zu rechnen und auf Alles vorbereitet zu sein 🙂
liebe Grüße, Christian
http://www.im-fokus.at
p.s. sehr schöne Impressionen im wunderbaren Licht. Da machts dann noch viel mehr Spaß 🙂
Das stimmt! Daher kaufte ich voriges Jahr den Evoc, welcher ein “reiner” Fotorucksack ist. Hier lässt sich alles bestens verstauen und auch das Gewicht wird sehr gut verteilt.
Lieber mal ein par Euro mehr für einen Rucksack ausgeben. Man tut sich (Rücken) under Ausrüstung nur gutes 🙂
Danke für deinen Eintrag! 🙂 Eine sehr schöne Internetseite hast – muss ich mich mal durchklicken!