Blauer Himmel, die Sonne scheint – wenn jetzt nicht der starke, kalte Wind wäre…..ja dann wäre es der perfekte Frühlingstag.
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Mitte März ging es für 5 Tage nach Lissabon. Nachdem wir in den letzten Jahren vorwiegend im hohen Norden Europas unterwegs waren, zog es uns heuer mal in den Süden (…von dem her müssten wir ja eigentlich kaltes Schmuddelwetter gewöhnt sein…. *g*)
Unsere Reise ist ja eigentlich zwei-geteilt, dazu mehr ein wenig später. Von Lissabon hatten wir bis jetzt nur gutes gehört, einige Kollegen/Freunde schwärmten von der Stadt – und sie hatten Recht. So buchten wir uns einen Flug mit der TAP von München nach Lissabon und quartierten uns im zentral gelegenen Hotel „Turim Marques (Booking.com)“ ein.
Als Kamera hatte ich diesmal die Fuji X-T2 mit diversen Objektiven mit. Dank der kompakten Bauweise bin ich in der Stadt mit einer Umhängetasche von Manfrotto ausgekommen – die Street CSC (Amazon)ist ein wahres Platzwunder! Ich verstaute die Kamera+Objektiv, 3 weitere Linsen und viel Zubehör wie z.B. Manfrotto-Pixi-Stativ(Amazon), Akku, Filter, Speicherkarten,… in der kleinen Tasche.
So ging es an einem Samstag, mit 3h Flugverspätung von Deutschland in Richtung Portugal. Da wir am Abend flogen kamen wir aufgrund der Verspätung erst nach Mitternacht im Hotel an, nach schnellem Check-In fielen wir mal müde ins Bett…..
Vom Hotel aus, welches wie erwähnt zentral am Ende der Avenida da Liberdade / Praca Marquês de Pombal liegt, unternahmen wir in den nächsten Tagen unsere Ausflüge in das Herz der Stadt. Vorher aber stärkten wir uns noch beim Frühstück im Hotel.
Die Stadt lässt sich perfekt zu Fuss erkunden und man macht dann auch gleich was für die Fitness. Lissabon wurde auf 7 Hügel erbaut, dadurch hat man teilweise einige Steigungen zu bewältigen. Natürlich hat sich der schlaue Lisboeta da was einfallen lassen – schon seit über 130 Jahren werden die Steigungen (bis zu 25%) mit den Elevadors, eine Art Standseilbahn, gemütlich überwunden. Genau genommen gibt es davon 3 Stück in Lissabon, welche die Unterstadt mit der Oberstadt verbinden.
So schlenderten wir durch die Viertel Bairro Alto (hier steppt Abends der Bär)und Chiado. Den Sonnenuntergang sollte man dann unbedingt auf einen der Aussichtsplätze, den Miradouros, geniessen. Von diesen Plätzen hat man einen traumhaften Ausblick auf die Stadt. Wenn man dann Abends durch das Viertel Alfama spaziert, hört man die melancholischen Klänge des Fado.
Da wir auch mal die weiter entfernten Stadteile, wie Belem oder Parque das Nações, ansehen wollten, lösten wir ein Tagesticket der Nahverkehrsgesellschaft. Für knapp EUR 6,50 kann man hier den ganzen Tag mit der U-Bahn, dem Bus, den Elevados und mit der berühmten Lissaboner Straßenbahn fahren. Wenn man den ganzen Tag dann auf den Beinen ist, verspürt man nach einiger Zeit ein leichtes Knurren in der Magengegend.
Kulinarisch hat Portugals Hauptstadt einiges zu bieten. Ganz vorne natürlich die berühmten Pastéis de Belém – kleine Törtchen aus Blätterteig, gefüllt mit einer Creme und mit Zimt/Zucker bestreut. Da würde ich gerne wie Obelix mal in einen vollen Topf fallen. LECKER!!!!!!! Das eigentliche Nationalgericht ist der Bacalhau – der Stockfisch. Bis zu 15 kg/Jahr verspeist jeder Portugiese von diesem Gericht. Der Fisch wird gewässert bzw. ungewässert in den verschiedensten Aggregatzuständen gegessen: roh, mariniert, gegrillt, gekocht, in Suppen, Salaten, Vorspeisen, Hauptgerichten. Wer dann noch nicht genug hat, als Nachspeise gibt es ihn auch…
Einige Stockfische kommen auch aus Norwegen – hier vor allem von den Lofoten. Vor einigen Jahren war ich ja selbst auf den Lofoten und habe einen Fischer beim Fischfang über die Schulter geschaut. >> zum Beitrag
Da uns der Wind die Tage ziemlich um die Ohren blies und wir mal ein wenig „Ruhe“ wollten, statteten wir dem Oceanarium Lisbon einen Besuch ab. Das weltweit 2.grösste dieser Art steht im Weltaustellungsviertel Parque das Nações. Dieses moderne Gelände wurde zur Weltaustellung gebaut und bietet einige Sehenswürdigkeiten wie den Bahnhof „Oriente“, eine Seilbahn und das oben erwähnte Ozeanarium. Hier tummeln sich allerlei Fische, Vögel und viele andere Tiere in den verschiedensten Zonen (Antarktis, Mangroven,…)
Die Tage in Lissabon vergehen wie im Flug – wir müssen uns schon wieder von diese traumhaften Stadt verabschieden. Apropos Flug: Portugals Hauptstadt war nicht die einzige Stadt, welche wir auf unserer 1 wöchigen Reise besucht haben. So starteten wir in eine ganz andere Welt. Es erwartete uns Marrakech.
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Blue sky, the sun is shining – it would be the perfect spring day – if anyone could shut down the cold and strong wind…
In the middle of March we went to Lisbon for 5 days. After many trips to northern Europe, we decided to go South.Our trip is actually two-divided, more a little later in this Blogpost. Some friends are very impressed from Lisbon, so…let´s go!. We booked a flight with TAP from Munich to Lisbon and decided us for a stay in the centrally located hotel „Turim Marques (Booking.com)„.
On this trip i used the Fuji X-T2 with various lenses. Thanks to the compact design, I used a small bag from Manfrotto – the Street CSC (Amazon). I stowed the camera + lens, 3 more lenses and a lot of accessories, like a Manfotto-Pixi-Tripod (Amazon), battery, filter, memory cards and more in the small bag. On Saturday we started with 3h flight delay from Germany to Portugal. We arrived late in the night, so we were veeery tired…Time for sleep. From the hotel, which is centrally located at the end of Avenida da Liberdade / Praca Marquês de Pombal, we made our excursions to the heart of the city in the coming days. But first, a good breakfast in the hotel.
The city can be explored on foot and you can do just as well for fitness. Lisbon was built on 7 hills, so you have some hills to overcome. Of course, the clever Lisboeta built something special – since more than 130 years the hills (up to 25%) have been comfortably overcome by the elevadors, a kind of cableway. There are 3 of them in Lisbon, which connect the suburbs to the upper town.
So we strolled through the quarters of Bairro Alto (best for party late in the evening) and Chiado. The sunset should definitely enjoyed from one of the views, the Miradouros,. From these squares you have a fantastic view over the city. If you walk through the Alfama district in the evening, you can hear the melancholic sounds of the fado.
We also wanted to visit the more remote areas, such as Belem or Parque das Nações, we solved a day ticket of the local public transport company. For just EUR 6.50 you can go here all day with the subway, the bus, the Elevados and the famous Lisbon tram. If you are on the legs all day, you feel a slight growling in the stomach area after some time.
The capital of Portugal has a lot to offer. The famous Pastéis de Belém – small tarts of puff pastry, filled with a cream and sprinkled with cinnamon / sugar. I would like to fall like Obelix in a full pot of them. DELICIOUS!!!!!!! The Portuguese national dish is the Bacalhau – the dried cod. Up to 15 kg / year, each Portuguese is eaten dried cod. The fish gets watered and finally made some delicious meals: raw, marinated, grilled, cooked, in soups, salads, starters, main dishes – and if you like, also in desserts….
Because of the strong wind, we decided to make some indoor sightseeing – we visited the Oceanarium Lisbon. The world’s second largest of this kind is located at the world exhibition district Parque das Nações. This modern ground has been built to the world exhibition and offers some attractions such as the Oriente railway station, a cable car and the Oceanarium. There are many sorts of fish, birds and many other animals in different areas (Antarctica, mangroves, …)
The days in Lisbon are passing by – we have to say goodbye to this fantastic city. Portugal’s capital was not the only city we visited on our one-week trip. So we started in a completely different world. Marrakech was waiting for us.