Heute gibt es auf clickpix.eu einen Gastbeitrag von Klemens Weisleitner. Er erzählt uns von seiner Arbeit in der Antarktis:
Mein Masterstudium der Biologie hat mich zu einer wissenschaftlichen Expedition in die Antarktis geführt.
Während dieser Zeit konnte ich ein Lasersystem entwickeln, das nun zur Detektion von Lebensformen im Eis verwendet wird. Diese Reise ermöglichte mir auch den momentan südlichsten Gleitschirmflug der Welt durchzuführen.
Meine Kameras waren treue Begleiter auf dieser abenteuerlichen Reise. Die 6 Jahre alte Nikon D300 erwies stets gute Dienste, allerdings kam sie mit der kalten antarktischen Luft nicht zurecht.

Ein mechanisches Problem verhinderte, dass der Spiegel nach der Auslösung wieder herunter klappte. Bei „normalen“ Temperaturen tritt dieses Problem nicht auf. Nichts desto trotz konnte ich die Kamera für Zeitrafferaufnahmen verwenden. Einmal eingestellt, verrichtete sie ihre Dienste – wer benötigt schon einen funktionierenden Sucher…
Kurz vor der Expedition in die Antarktis kaufte ich mir eine Nikon D7100. Sie bekam keine kalten Füße. Auch bei -20°C und gefühlten 40-80km/h Wind waren keine Einschränkungen bemerkbar.
Die Akkus zeigten auch bei diesen eisigen Temperaturen zufriedenstellende Leistungen. Ein Solarpanel, das in einen Rucksack eingearbeitet ist, diente mir als Energiequelle für meine Fotoausrüstung. Ein 20.000mAh Akku konnte somit auch während längeren Wanderungen permanent geladen werden. Die Mitternachtssonne hat für zusätzliche Energie gesorgt. Dieses Rucksack (100+20L)-Akku –Solarpanel Paket wurde mir von der finnischen Firma Tespack (http://tespack.com) zur Verfügung gestellt und wurde zum fixen Bestandteil meiner Ausrüstung.
Ich könnte stundenlang über meine Erlebnisse berichten aber ich lasse lieber Bilder für mich sprechen. Ende Oktober geht es wieder für zwei Monate in das ewige Eis der Antarktis. Danach ist die Erstellung eines Bildbandes und einer Präsentation geplant.

















