Das U-Bahn-Stationen nicht nur grau in grau sind hab ich in den letzten Jahre in Stockholm gesehen. Aber auch in Deutschland gibt es sehenswerte Bauten unter der Erde.
Michael Cohn war in München unterwegs und hat uns bunte Bilder aus dem Untergrund mitgebracht.
Der Fotograf veröffentlicht seine Bilder unter dem Logo mcPhotoArts.de. Zu Hause ist der 37jährige in Bayern im Werdenfelser Land direkt unter der Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg mit 2962 Metern. Sein „liebstes“ Gebiet ist die Landschaftsfotografie, aber wie man sieht, steht ihm auch die Architektur ganz gut.
Aber, wie ist das nun mit dem Fotografieren in der U-Bahn. Ich kenne Situationen, wo sofort eine Security auf einen losstürmt und man eine kleine Belehrung bekommt.
Michael Cohn:
Sobald man in der Münchner U-Bahn ein Stativ auspackt, benötigt man für die Aufnahmen eine Genehmigung der MVV. Diese gibt es ohne Probleme auf deren Homepage zu beantragen. Die Genehmigung sollte man dann allerdings mitführen um sie jederzeit vorzeigen zu können. Wir waren für unsere U-Bahn-Aktion den ganzen Tag im Münchner Untergrund unterwegs und wurden einige Male vom Sicherheitspersonal nach einer Genehmigung gefragt. Aber sobald wir diese vorgelegt haben, war es kein Problem mehr. Allerdings kann ich jedem nur empfehlen, mindestens zu Zweit zu sein, da sich viele dubiose Gestalten in der Münchner U-Bahn rumtreiben. Teilweise kann man schon Angst um seine Kamera bekommen.
Also – unbedingt vorher bei den Verkehrsbetrieben nachfragen und sich eine Genehmigung holen. Dann steht dem fotografischen Vergnügen nichts mehr im Wege.