Heute möchte ich Euch Julia Dresch vorstellen.
Wie bist Du zur Fotografie gekommen?
Wie vermutlich jeder Fotograf hatte ich schon lange eine Kamera in der Hand. Früher allerdings ohne künstlerischen Gedanken sondern einfach nur aus Spass.
Der Spass ist auch heute noch dabei, aber die Anforderungen an ein gutes Bild wachsen immerzu. Angefangen hat es mit dem autonomen Lernen von Photoshop.
Ich habe früher sehr viele Fotomontangen erstellt und irgendwann wollte ich nicht mehr fremde, sondern eigene Fotos bearbeiten. Und so kommt es, dass ich im
April 2007 die Canon EOS 350D gekauft habe. Ich war auch sehr viel auf Konzerten unterwegs und wollte dort gute Fotos machen, welche mit einer
Kompaktkameraeinfach nicht möglich sind.
Was sind deine „Lieblingsmotive“ / Was fotografierst du so?
Meine Lieblingsmotive sind definitiv Portraits. Ich finde es schön, interessante Menschen – verschiedene Persönlichkeiten – darzustellen, und das möglichst farbenfroh.
Für mich ist sehr wichtig, dass die Models ausdrucksstark und posingsicher sind.
Ich überlege mir gerne Konzepte die zu den jeweiligen Models passen, denn jeder ist anders und jedes Shooting sollte auf die Person abgestimmt sein. Ich will, dass sich
die Models wohlfühlen und Freude am fotografieren haben. So kommt es auch, dass ich selber vieles an Requisiten kaufe und sammle, sodass ich meine Ideen im Kopf
möglichst gut umsetzen kann. Ich fotografiere auch sehr gerne auf Konzerten, da ich die Lichtstimmungen und das ungewisse toll finde, und ich sehe es zudem als große
Herausforderung, einzigartige Momente festzuhalten.
Welches Equipment verwendest du?
Ich verwende nun seit 2010 die Canon EOS 5D Mark II zusammen mit dem 24-105mm f/4 Objektiv und bin über diese Kombination sehr glücklich.
Natürlich habe ich noch weitere Objektiv, wie das 100mm f/2.8 Macro und das 50mm f/1.8, welches ich aber nur noch selten verwende, da es für Portraits an einer
Vollformat-Kamera aufgrund der Verzerrung eher ungeeignet ist. Auch ein Tele-Objekitv 90-300mm befindet sich in meinem Kamerarucksack, allerdings wird
es eher selten genutzt und wird wohl demnächst gegen ein qualitativeres Objektiv ersetzt werden. Mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst war noch ein Blitzset von
Elinchrom (BXRi 500/500) mit dem ich ebenfalls versuche die Qualität meiner Bilder zu steigern.
Was ist dein Tipp für „Neulinge“?
Es hilft zu Beginn viele verschiedene Bilder anzusehen, dabei auf Details zu achten, die einem besonders gefallen oder einem auch nicht zusagen.
Diese sollte man verinnerlichen und in eigenen Arbeiten umsetzen versuchen. Und klarerweise muss man dann auch selbst zur Kamera greifen und,
sollte man sich für Portraits interessieren, am besten mit Freunden viel üben und ausprobieren.Wer gerne Photoshop lernen möchte, dem kann ich folgende Podcasts noch ans Herz legen:
– Photoshop User TV
– Photoshop Killer TipsDort habe ich gelernt, wie man am besten mit dem Programm umgeht und außerdem ist es sehr unterhaltsam und amüsant 🙂
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