Heute möchte ich Euch Max Tyler Photography vorstellen.
Wie bist Du zur Fotografie gekommen?
Grundsätzlich würde ich mich selbst als einen sehr kreativen Menschen beschreiben.
Ich liebe es in der Natur zu sein und Sport zu betreiben. Deshalb war von je her eine kleine „Knipse“ mein Begleiter auf Reisen. Nachdem ich mich jedoch vor ca. 8 Jahren am Knie verletzte, und deshalb länger mit dem Sport pausieren musste, benötigte ich einen neuen Zugang zum Sport. Und so kaufte ich mir die erste Spiegelreflexkamera und hatte ab diesem Zeitpunkt Blut geleckt. Der Sport kam zwar schnell in mein Leben zurück – die Fotografie aber blieb und wurde zum Dauergast.
Was sind deine „Lieblingsmotive“
Morgens, knapp vor dem Sonnenaufgang, wo die Stadt noch schläft, das sind so kleine Highlights in meinem Fotografenleben. Als sportlicher Typ bin ich auch immer wieder bei Sportshootings anzutreffen. Zum Trendsport Parkour (apeconnection.com)habe ich durch meinen Bruder einen persönlichen Bezug und dadurch schon einige Int. Shootings und Ideen umgesetzt. Aller guten Dinge sind 3 und so bin ich nebenbei auf vielen Konzerten als Fotograf unterwegs. Ich liebe diesen „3 Song-Stress“, den wohl nur Konzertfotografen wirklich kennen 😉
Wie bearbeitest Du deine Bilder?
Grob geschätzt würde ich sagen ca. 70% der Arbeit passiert mit Adobe Lightroom. Wenn mal mehr Aufwand bzw. Kreativität gefragt ist arbeite ich mit Adobe Photoshop. Grundsätzlich ist mir bei der Bearbeitung wichtig, dass ich meinem Stil treu bleibe. Jedes Bild sollte für mich und für den Betrachter eine kleine Geschichte erzählen. Mit den Jahren entwickelt man seinen Workflow und hat dann seine Tipps und Tricks auf die man zurückgreifen kann.
Welches Equipment verwendest du?
Mein Hauptarbeitstier ist die Canon 5D Mark II, die dank Vollformatsensor und unglaublicher ISO Performance ein wirklich toller Begleiter ist. Ein paar Linsen haben sich über die Jahre auch angesammelt: Canon 16-35/2,8 II, Canon TS-E 24/3,5 II, Canon 70-200/2,8 IS II, Canon 85/1,2, Canon 100/2,8 IS, Sigma 15/2,8 Fisheye. Dazu noch ein Elinchrome Quadra und 2 Canon Blitze, die aber eher selten zum Einsatz kommen.
Was ist dein Tipp für Neulinge?
Für mich war und ist das Internet mein großer Mentor. Websites wie flickr, 500px, und diverse Foren haben mir auf meinem Weg wirklich sehr geholfen und mich geprägt. Oft ertappe ich mich wie ich stundenlang Bilder anderer Fotografen ansehe, um Ideen und Inspiration wie ein Schwamm aufzusaugen. Das Internet als nahezu unbegrenzte Wissensquelle sollte man wirklich nutzen.
Mein persönlicher Tipp zum Abschluss: Egal welche Kamera, egal welche Objektive. Geht raus, macht Fotos und findet euren eigenen Stil – bestimmt selbst wie euer Bild aussehen soll und verzichtet auf den Automatikmodus!
Vielen Dank für das Interview!
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