Neben meiner DSLR hatte ich auch diesmal wieder eine Testkamera auf meiner Reise dabei. Mit der „Samsung Galaxy Camera“ gesellte sich eine digitale (Kompakt)Kamera dazu.
Samsung? Galaxy? Da fällt einen bestimmt als erstes die Galaxy Handy/Tablet Serie ein.
Und ja…so unrecht hat man hier gar nicht, die Kamera ist sozusagen in Hybrid – ein leistungsfähiges „Smartphone“ UND eine digitale Kompaktkamera.
Technische Daten
Sofort fällt der grossse 4,8″ Bildschirm ins Auge – aber auch die fehlenden Knöpfe und Tasten auf der Rückseite der Kamera.
Die Bedienung erfolgt ausnahmslos über den TouchScreen. Für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig, da meine DSLR ganz „normal“ über Tasten/Knöpfe/Joystick bedient wird.
Das Display ist hochauflösend, wie schon von den Handy/Tablet Serie her gewohnt – es löst 1.280×720 (HD) auf. Im Inneren der Kamera werkelt eine 1.4 Ghz QuadCore CPU und 1GB Ram. Der interne Speicher beträgt 8GB. Da man es ja auch wie ein „Galaxy“ bedient, wundert es nicht, das ein ANDROID Betriebssystem auf der Kamera das Sagen hat. Samsung spendiert der Kamera Android in der Version 4.1.2.
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Für alle, die ihre Urlaubsfotos gleich online stellen wollen, gibt es in dieser modernen Zeit gleich die Möglichkeit dazu. Neben dem SD-Karten-Slot befindet sich eine weiterer für die SIM Karte! Es werden alle gängigen Netze unterstützt, des weiteren kann man seine Bilder auch über WLAN (abg/n, 2,4 & 5Ghz) in die üblichen Social Networks schicken. Telefonieren ist aber nicht möglich! 🙂
Fotografieren
Die Galaxy Kamera bring das Licht durch ein 21x Zoomobjektiv – Lichtstärke 2.8 bis 5.9
(35mm: 23-483mm) auf den 16,3 Megapixel 1 / 2.3″ BSI CMOS Bildsensor. Ein eingebauter Bildstabilisator sorgt für einen Belichtungsgewinn von ca. 3 Blendenstufen.
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Wie schon erwähnt, lässt sich die Kamera nur über den Touchscreen bedienen, nach einer kurzen Zeit aber kommt man damit sehr gut zurecht.
Die Reaktionszeit vom Bildschirm ist hervorragend! Über diesen Screen werden die verschiedensten Kamera-Modi eingestellt. Wie schon von den meisten Kompaktkameras gewohnt, gibt es den „Automatik-Modus“ – die Kamera übernimmt die notwendigen Einstellungen.
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Natürlich darf auch ein „Experten-Modus“ nicht fehlen, der Benutzer bestimmt dann selbst über ISO/Blende/Zeit. Als 3. Auswahl gibt es noch den „Smart-Modus“ mit einer grossen Anzahl von vorgegebenen Aufnahme-Situationen wie zb. Makro, Schnee, Panorama, Landschaft, etc. Für Kreative stehen auch verschiedene Kreativ-Filter zur Auswahl (s/w, Sepia, Comic, Pastell, etc).
Als weiteres „Gimmick“ lässt sich die Kamera auch per Sprache steuern – mit „Grösser/Kleiner“ wird der Zoom bedient, per „Klick“-Ansage löst die Kamera aus. Durch die WLAN-Fähigkeit kann man die Kamera mit Apps für Android und IOS auch über Smartphones steuern.
Als „verwöhnter“ DSLR Fotograf in Bezug auf die Bildqualität hat es eine Kompaktkamera natürlich schwer, aber mittlerweile bringen selbst die kleinen eine tolle Qualität auf die Speicherkarte.
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Ich bin ein wenig enttäuscht von der Bildqualität. Bei guten Lichtverhältnissen ist sie recht gut, leider nimmt die Qualität aber an den Rändern der Kamera ab. Vor allem aber gibt es schon bei ISO200 ein sichtbares Bildrauschen (bei 100% Ansicht!)
Die Kreativ-Filter bringen eine nette Abwechslung in die Urlaubsbilder.
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Mein Fazit
Eine DSLR kann sie natürlich nicht ersetzen, auch eine Systemkamera ist in Bezug auf Bildqualität der Galaxy Camera voraus.
Als „Mini-Tablet“ ist die Samsung Galaxy Camera hervorragend! Manches grössere Tablet/Pad hat nicht die Hardware-Ausstattung wie dieserkleine (300g) Tausendsassa…
Als Kamera bereitet sie mir eher gemischte Gefühle…
Wer nicht viel Objektive rumtragen will, aber einen grossen Zoombereich und exzellente! Konnektivität möchte ist mit dieser Kamera gut bedient – einzig die Bildqualität ist ein kleiner Kritikpunkt. Für eine knapp 300 Euro teure Kamera mit voll ausgestatteten „Tabletfunktionen“ aber ausreichend und für den „Normal-User“ als Point & Shoot Camera und für 10×15 bzw. Fotobuchausarbeitung völlig ausreichend!
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+ HD Display
+ „Tablet“Funktionalität
+ grosser Zoom-Bereih
– Bildrauschen
– Randunschärfe
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