Die letzten Tage habe ich mal ein paar Vintage Linsen auf meiner Sony A7RII und der Fuji X-T2 probiert. Mittlerweile gibt es ja für fast jedes Objektiv einen Adapter für die diversen Kameras am Markt. Ich hab mir mal welche für Minolta und M42 > auf Sony (Amazon-Link)/Fuji (Amazon-Link) gekauft.
Folgende Linsen kamen per Adapter zum Einsatz:
– Minolta MC Rokkor 35mm 2.8
– Minolta MC Rokkor 50mm 1.7
– Minolta MC Rokkor 135mm 3.5
– Zenith Helios 44M-4 58mm 2.0
Ich muss sagen, die alten Teile habens drauf. Harmonieren perfekt mit der Sony und Fuji. Natürlich senden die Objektive keinerlei Informationen/Autofokus an die Cam, die Blende wird direkt am Objektiv eingestellt. Das Fokussieren geht an der Sony und Fuji dank Focus Peaking recht flott, die Schärfe sitzt dann so gut wie immer perfekt. Alle Linsen haben eine tolle Schärfe, dank der teilweise hohen Lichtstärke kann man auch mit dem APS-C Sensor der Fuji gut freistellen. Ich muss mir noch einen M42 Adapter für die Sony holen, da ich gerne das Helios 44M-4 an der Vollformat austesten möchte – es ist ja bekannt für ein tolles Bokeh.
Auf alle Fälle werden die Objektive in nächster Zeit öfters zum Einsatz kommen, die nächste Reise steht ja schon vor der Tür.
Wer von Euch hat schon mal alte Linsen an einer DSLR/CSC probiert? Vielleicht hat ja jemand eine „Lieblingslinse“?
Hi Torsten, super Aufnahmen!
Ich verwende alte Nikon Objektive auf Panasonic M4/3 Kameras.
Das war ursprünglich nur zum Filmen gedacht, aber mittlerweile verwende ich die nativen Linsen nur mehr wenn es unbedingt sein muss (Bildstabi, schnelles Fokussieren).
Finde es sehr cool, was du alles ausprobierst – falls du zufällig über einen Nikon Adapter stolperst und was zum experimentieren brauchst… 😉
Servus! 🙂
Danke! Ja die alten Linsen sind schon nicht schlecht! Nikon? Was ist das? *gggggg* :p
Haha, bist doch nicht ganz so weltoffen wie ich gedacht habe *gg*
*gg* nana…hat ah seine Daseinsberechtigung *gg* 😉
Ist ja im Moment mal wieder ein Hype, bis was Neues kommt… 🙂 Also ich verwende alles Mögliche an meiner 5D. Guckst Du hier: https://schnuckyathome.wordpress.com/mein-werkzeuch/
Es geht aber noch viel mehr, wenn man seine Gläser selbst „modifiziert“ indem man z.B. beim Helios die hintere Linse einfach umdreht… ja, das geht… 🙂 oder eben auch andere Möglichkeiten sich erdenkt… Der Phantasie ist da keine Grenze gesetzt.
Welche Linse mag ich am liebsten… Tja… Hmmm… ich würde sagen das Zenit Helios 40-2, ein 85ermit 1.5er Lichtstärke und 10 Blendenlamellen. Einige andere habe ich ihrer richtigen Bestimmung noch gar nicht zugeführt. Wird aber noch… 🙂
Dir weiterhin viel Spaß mit dem Altglas…
Ja ich hab erst gar nicht gesehen, dass aktuell so viele auf altes Glas stehen 🙂 Das mit dem Helios hab ich auch schon gelesen, aber ich glaube, das mir der Effekt dann „zu viel“ ist. Vielleicht probiere ich es mal aus. Aber die Qualität der alten Linsen ist schon nicht schlecht, hab sie heut auch auf einer Hochzeit verwendet.
Ich find das Minolta MD Rokkor 50/1.4 immer noch top. Auch ein Contax G 28/2.8 war beeindruckend gut, mit Adapter aber blöd zu fokussieren. Contax an sich war schon hammer, hab hier noch ein 85/2.8 Contax/Yashica, das war auf den ersten Blick auch ziemlich stark…
Das ist ein sehr interessantes Thema, mit dem ich mich auch schon sehr lange beschäftige. An meinen Nikon DSLRs nutze ich das Nikkor 20mm f4 AI sehr gerne, aber auch ein Nikkor 50mm f2 AI kommt gelegentlich zum Einsatz. An der Sony A7II nutze ich allerdings meine absoluten Lieblinge. Minolta Rokkor 45mm f2 und an erster Stelle das Leica 35mm f2 Summicron R. Extrem scharf, räumlich und ein sagenhaftes Bokeh. Ich fotografiere übrigens fast 70 % mit Vintageglas. Schön sind dabei immer die Diskussionen mit selbsternannten Profis, die einen belächeln und so Sätze sagen wie: „Ach, das alte Ding packt doch die Auflösung der heutigen Kameras gar nicht…!“ Ich kann nur jedem raten, selber ausprobieren.