Heute möchte ich Euch Alexander Lüders vorstellen.
Wie bist Du zur Fotografie gekommen?
2001 leistete ich mir meine erste, bezahlbare Digitalkamera.
Vom Fotografie-Virus erwischt und begeistert von den zahlreichen Möglichkeiten der digitalen Fotografie, stieg recht schnell der Anspruch nach mehr Qualität und noch mehr Gestaltungsmöglichkeit. Meine erste Spiegelreflex Kamera (Canon 350D) durfte ich 2007 in meinen Händen halten. Von diesem Moment an gab es kein Halten mehr. Ich nutzte jede freie Minute zum Fotografieren und experimentieren.Die Kamera war mein ständiger Begleiter, frei nach dem Motto: „Haben ist besser als brauchen“.Anfangs fotografierte ich noch so ziemlich alles quer Beet, Menschen, Tiere, Architektur, und Landschaft. Bei der Landschaftsfotografie bin ich letztendlich angekommen und habe mein Equipment darauf spezialisiert.
Was sind deine „Lieblingsmotive“
Als Landschaftsfotograf haben es mir besonders die Nord- und Ostseeküsten angetan. Bizarre Wolkenformationen, stürmische See oder das Wasser durch Langzeitbelichtung einfach in einen Spiegel verwandelt.
Wie bearbeitest Du deine Bilder?
Ich entwickle meine Fotos grundsätzlich aus RAW Dateien. Bei der Bearbeitung kommen sehr häufig die Filter von „Nik software“ zum Einsatz welche ich jedem Landschaftsfotografen empfehlen kann.
Aber viel wichtiger ist, dass das Foto schon richtig belichtet in den Kasten kommt, dabei sind Grauverlaufsfilter unabdinglich.
Welches Equipment verwendest du?
Nachdem ich vieles an Objektiven ausprobiert habe, reduzierte ich mein Equipment auf das notwendigste.
Canon 5D Mk II
Zeiss Distagon T 21 mm f2.8 ZE
Leica Summicron-R 50 mm f2.0
Canon 70-200 mm f2.8Lee Filter System mit diversen Grau- und Verlaufsfiltern
Stativ & Kugelkopf: Gittos MT9170 + MH1300 (Schwer aber sehr Stabil)
Was ist dein Tipp für „Neulinge“?
Ganz klar an erster Stelle steht: „Geht raus und macht Fotos“!
Lasst euch dabei nicht von Wetter und Lichtverhältnissen beeinflussen. Nur wer viel probiert, kann auch viel lernen.Wenn es um Landschaftsfotos geht, hat mir immer sehr geholfen: Sucht euch ein gutes Foto in einschlägigen communities, von einem euch bekannten Motiv. Versucht das Foto so gut wie möglich nachzumachen. Dann werdet ihr sehen und verstehen, was dazu nötig ist: Tageszeit, Lichtverhältnisse, Kamera Einstellungen.
Diese Erfahrung könnt ihr dann auf jedes andere Foto anwenden.
Vielen Dank für das Interview!
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